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Jun 11

Ich bin begeisterter Asterix-Fan und verfüge über eine umfangreiche Sammlung von liebevoll gestalteten Figuren der Anwohner des Dorfes und ihrer Belagerer.  Diese Sammlung befand sich in meinem Büro und sorgte bei einigen Besuchern für Heiterkeit. Die Figuren dienten aber neben der Belustigung noch einem anderen Zweck. Weiterlesen »

Jun 10

Der 4.  Pflegekongress unserer Klinik musste abgesagt werden.  Nach 2 sehr guten und einer eher schlechteren Beteiligung mussten wir die Notbremse ziehen, weil sich im Verlaufe von  2 Monaten  erst 30 von erwarteten 300 Teilnehmer angemeldet hatten. Die Finanzkürzungen im Gesundheitswesen waren deutlich zu spüren. Diesmal blieben wir allerdings auf Schulden von 1800 Franken sitzen, weil die Druckkosten für die Einladungen ja bereits durch uns vor finanziert waren. Weiterlesen »

Jun 09

Wochenlang hatten wir Gespräche geführt und unsere  Bedingungen für die Freiwünsche der Dienstplanung offen gelegt, aber alle unsere Teams weigerten sich diese anzuerkennen. Sie hatten da andere Vorstellungen.  Als die Mitarbeiterinnen auch "überlesen" haben, dass sie an bestimmten Wochenenden keine Wünsche eingeben könnten war das Mass für uns voll. Wir entschieden uns den Ball erst einmal wieder zurück zu geben. Wir erstellten einen Dienstplan ohne irgendeinen Freiwunsch der einzelnen Mitarbeiter zu berücksichtigen und hängten diesen Plan in den Teams aus. 5 Minuten später verliessen wir die Klinik in ein gemeinsames verlängertes Arbeits-Wochenende. Weiterlesen »

Jun 07

Anlässlich eines Leitungswechsels in der Klinik hatte die Leitungscrew des Pflegedienstes diese Gedanken zum Thema Führung zusammengetragen, die uns wichtig sind.
Sie sind zu zentralen Inhalte meiner Führungsarbeit geworden.

Es geht um die Führungsanteile, die sich nicht messen, wiegen und vergleichen lassen, also um eine Formel mit vielen Unbekannten...

In diesem Sinne

GBS

Jun 06

Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich mit dem Sinn und Un-Sinn von Organisationsformen und Strukturen bei Einrichtungen im Gesundheitswesen.  Da werden zum Teil völlig aufgeblähte Hierarchien geschaffen, die mit entsprechenden Organigrammen ihre Legitimation erhalten.

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Jun 01

...sie sorgen dafür, dass alles einen stimmigen Klang ergibt...Ein bestätigendes Nicken geht durch die Runde von rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Führungsebene zum Thema Risikomanagement.
Diese Sichtweise hat sich sehr etabliert, wie Sie an diesem Beispiel sehen können. Aus dem Intro dieses Kursanbieters:

Das Orchester und sein Dirigent sind in vielerlei Hinsicht der Modellfall eines erfolgreich geführten Unternehmens: Präzision im Zusammenspiel, aufeinander hören, Leidenschaft für ein gemeinsames Ziel, Balance zwischen Individualität und Geschlossenheit – das sind entscheidende Faktoren des Erfolges. Dies alles im Umgang mit einem Orchester selbst zu erfahren und die eigene Wirkung auf das Team wahrnehmen zu können, ist das Besondere des Konzeptes »Dirigieren & Führen«. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Ich kann dem nicht zustimmen... Weiterlesen »

Mai 31

Meine Fach-Vorgesetzte stand vor mir und unterstrich ihre Aussage mit dem ineinander greifen ihrer beiden Hände.  Wenn jeder seine Arbeit macht, dann läuft auch alles problemlos und rund.  Eben, wie bei einer Uhr. So muss ein Unternehmen funktionieren. Dabei sah sie mich an und ihre Augen verrieten: Wieso kapiert der Mensch das jetzt nicht und, wieso ist er  denn jetzt nicht in der Lage dieses "Naturgesetz" auch endlich mal zu akzeptieren.

Es ist schon erstaunlich, dass für die Leitungsfunktionen eine systemische Führung gefordert wird, dies aber genau auf den Leitungs-Ebenen in existent ist.  Oder als Pflichtprogramm in der Fortbildung angeboten wird mit der Botschaft: Das kann man auch noch  machen,  aber für unsere Unternehmung kommt das eh nicht in Frage.  Ich habe in den letzten Jahren einen deutlichen Widerstand gegen jedes Denken, welches andere Sichtweisen in der Führung oder in der Menschenführung thematisiert, festgestellt.  Angst vor dem Unbekannten und auch keine Bereitschaft  sich mit einem anderen Ansatz in der Führung auseinander zu setzen, sprich zu Lernen. Jared Diamond hat in seinem Roman Kollaps festgehalten, dass die Wikinger deshalb nicht überlebten, weil sie sich als gläubige Menschen  geweigert haben von den "Heiden" Inuit zu lernen, wie sie in der Eiswüste überleben können. Wir wissen, was weiter geschah.

Das Verwalten in der Führung wird bald auch Geschichte sein, wie die Wikinger...

In diesem Sinne

GBS