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Jun 20

Der goldene Schnitt gilt als  Inbegriff von Ästhetik und Harmonie. Sie werden als ideale Proportionen in Kunst und Architektur angewendet, kommen aber auch in der Natur vor.

Gibt es auch den goldenen Schnitt in der Arbeit, in der Mitarbeiterführung, in einer Gruppe?

Ja.

Er liegt im richtigen und ausgewogenen Mittelweg zwischen Über- und Unterforderung. Eine Vielzahl von Faktoren muss dabei ständig in einem stabilen Gleichgewicht gehalten und analysiert werden. Ich vergleiche es gerne mit mehreren Jongleuren, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien in einem dauernden Schwebezustand halten. Mitunter wird etwas weg gelassen und manchmal kommt auch Neues hinzu. Manchmal scheidet auch jemand aus und die anderen übernehmen seinen Part mit.

Faktoren, die ich ins richtige Mischungsverhältnis zueinander setze (Liste kann nie vollständig sein):

  • Team
  • Kommunikation
  • Selbstverantwortung
  • Leitbilder
  • Kreativität
  • Analytisches Denken
  • Systemisches Denken
  • Demut
  • "Felher"-Management
  • Freiräume
  • Hierarchien
  • Loyalität
  • Betriebliche Vorgaben
  • Begeisterung
  • Gender
  • Ziele
  • Emotionalität
  • der einzelne Mensch mit seiner Individualität
  • mich selbst
  • und, und, und...

In meinem Denken findet ein ständigen Wechsel von induktiver und deduktiver Ebene statt. Immer auch ein Ausbalancieren zwischen zwei Extremen. Zwischen zwei Polen. Ich betrachte mich und mein Vorgehen von aussen und stehe trotzdem mit beiden Beinen fest auf der Erde.

Irgendwie ist  Führung  eine Gesamtkomposition; eine Kunst- oder Gestaltungsform, die ohne Macht auskommt.

Wer einmal, wie ich, in einem Team über Wochen diesen Goldenen Schnitt in der Führung erleben durfte , wird alles daran setzen es immer und immer wieder erleben zu wollen...weil die Arbeit Spass macht...für alle.

In diesem Sinne
GBS

p.s.: man sagt dem heute wohl FLOW

 

 

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