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Jul 29

Céad míle fáilte

Hochleistungsteam: Was ist das überhaupt?
Im sogenannten "modernen" Management unser Zeit ist es  comme il faut, sich mit Modellen der Transformationellen Führung zu beschäftigen, bei der zum Beispiel Vertrauen, Respekt und Loyalität im Vordergrund stehen und dadurch alle in der Lage sind überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen. Um dies zu Erreichen benötigt die Führungskraft einige Kompetenzen, die sie einsetzen muss, um diesen Prozess in die Wege zu leiten.
Dabei geht es um folgende Aspekte:

Die Führungspersönlichkeit ist in der Lage...

  • Begeisterung zu vermitteln...
  • als Identifikationsperson zu wirken...
  • stets integer und authentisch zu handeln...
  • sich auch in schwierigen Zeiten vor das Team zu stellen und die Mitarbeitenden über eine fesselnde Vision zu motivieren...
  • die Mitarbeitenden zu  begeistern und  Optimismus zu leben...
  • die Mitarbeitenden von der Bedeutung der Zielerreichung bzw. Aufgabenerfüllung zu überzeugen...
  • etablierte Denkmuster aufzubrechen und den Mitarbeitenden einen grossen Spielraum für Problemlösungen zu lassen ...
  • die Mitarbeitenden geistig heraus zu fordern und deren Eigeninitiative zu fördern...
  •  die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erkennen...
  • die individuellen Stärken der einzelnen Mitarbeitenden zu fördern und  diese optimal ins Team zu integrieren...

Vergessen wir dabei  nicht:
Wenn das Team steht, ist Führung ein Teilbereich dieses Teams. Die hierarchischen Grenzen sind aufgehoben.
Wenn ich als Führender neue " Bedingungen" schaffe, dann ist es selbstverständlich, dass diese dann auch für mich gelten. Es ist eine tägliche Auseinandersetzung, die wir als Geburtshelfer für Veränderungsprozesse sehen . Wir stehen diesen Veränderungen offen gegenüber, ja wir fordern sie aktiv heraus, weil Sie für uns einen wesentlichen Bestandteil in der täglichen Zusammenarbeit darstellen. (siehe blog vom 08.06.2011/Ein Leitbild)

Warum eine Hassliebe?

In einer Organisation, die streng hierarchisch aufgebaut ist, wirkt diese Form der Führung als Fremdkörper.( Es sei denn in der ganzen Organisation wird dieses Modell gelebt.)
Die ganze Thematik wird aus meiner Sicht bewusst auf einer Meta-Ebene belassen, an der sich alle orientieren können und sollen. Und wenn dann plötzlich ein solches  Team auftaucht, kann es nicht geglaubt werden, nach dem Motto:  Das kann nicht sein, dass sich da tatsächlich so etwas entwickelt hat . Und sofort wird angefangen nach Gründen zu suchen, warum es nicht möglich ist. Es reicht aber nicht aus, nur darüber zu reden und zu schreiben. Es muss getan werden.
Hochleistungsteams werden als Bedrohung für das etablierte, hierarchisch strukturierte Management gesehen; jedenfalls ist dies mein Eindruck. In den Teams selbst entwickelt sich mit der Zeit eine Eigendynamik . Diese ist nicht mehr mit den Mitteln des klassischen Managements steuerbar, weil hier Bereiche berührt werden, die sich eben abseits ausgetretener Pfade bewegen und die die ganze Persönlichkeit  fordern:

Dabei garantiert diese Form der Zusammenarbeit etwas, das nicht nur für den Vor-gesetzten sondern für alle Mitarbeiter etwas bringt

ERFOLG

Bei der Auseinandersetzung mit diesem Themenkreis ist mir immer wieder als Vergleich  Goethe's Zauberlehrling in den Sinn gekommen:

....Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los...

In diesem Sinne
ein Hochleistungsteam erfahrenen GBS

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